Gartenunterhalt
Hans Graf Planung von Gärten und Badeteiche CH-3065 Bolligen Tel. 031 921 00 97; zusammen mit Baumann Gartenbau und Unterhalt 3614 Unterlangenegg Tel 033 243 58 58
Gartenpflege
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Gartenpflege und Gartenunterhalt

Es gibt Leute, denen Gärten ein Greuel sind. Fragt man sie nach dem Grund, sind es so schreckliche Kindheitserinnerungen wie Unkraut jäten, Rasen mähen mit Handmähern oder umgraben. Man sollte ihre Eltern einsperren, denn sie haben uns um potentielle Kunden gebracht und haben erst noch durch Kinderarbeit den Gärtner um sein Brot gebracht. Kein Garten kommt ohne Pflege aus. Das ist die ursprüngliche Bestimmung des Gärtners. Bis in die dreissiger Jahre dieses Jahrhunderts handelten die Gartenbücher fast nur von der Pflege, Neuanlagen waren eine Rarität. Heute ist es fast umgekehrt: Die Gärtner haben Pflanzen erfunden, die, wenn sie eine gewisse Grösse erreicht haben, nicht mehr weiterwachsen und somit eine Verwandtschaft zum Kunststoff annehmen. Diese Pflanzen gehören zur Kategorie der Pflegeleichten. Der Kunde hätte eigentlich besser den Maurer mit der Anlage des Gartens beauftragt, Beton ist nämlich auch ziemlich pflegeleicht. .

Es ist aber nicht die Anzahl aufgewendeter Arbeitsstunden, die darüber entscheiden, ob ein Garten pflegeleicht ist. Es ist die Lust oder die Unlust, die man dabei empfindet. Die Pflege eines mehr oder weniger lieblos hingepflasterten Gartens mag durchaus als nicht sehr lustvoll empfunden werden, auch wenn sie nur wenige Stunden dauert. Hingegen werden Arbeiten in der mit viel Engagement, Zuwendung und Liebe entworfene Anlage, die den eigenen Bedürfnissen und Wünschen entspricht, kaum als lästige Pflicht empfunden. Vielmehr wird bei Spaziergänge und Entdeckungsreisen, die mitunter in die eigene Seele führen, hier ein Kräutlein entfernt, dort etwas gelockert und da etwas aufgebunden oder nachgepflanzt. Erholung, Kontemplation, Rekreation sind die Metaphern, die diese Tätigkeiten beschreiben. So ist es auch einfach zu überstehen, wenn doch einmal eine etwas anstrengendere Arbeit anfällt, für die man ja immer noch den Gärtner engagieren kann.

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Gartenpflege

Der pflegende Gärtner ist der Kreative. Erst er bestimmt, was aus einem womöglich genialen und kunstvollen Gartenplan entsteht und dereinst werden soll. Das ist leicht einzusehen, ist der Garten doch ein sich entwickelndes Wesen einem Kinde gleich, das erzogen werden muss. Ein Garten muss durch die Pflege erst zu sich finden. Der Gestalter hat ein Bild vor sich, wie die Anlage nach einiger Zeit aussehen sollte. Dieses Bild kann durchaus ein dynamisches sein, das die Entwicklung der Pflanzen in einem beschränkten Rahmen mitmacht. Bei uns führt nämlich jedes unkontrollierte Wachstum zur Verwaldung, die erwiesenermassen nicht immer erwünscht ist. Wir sind der erfahrene Gärtner, wo auch immer Sie wohnen, wir kommen zu Ihnen  und pflegen Ihren Garten, so wie Sie es wünschen und so wie es das beste für Ihren Garten ist. Nehmen Sie doch direkt Kontakt mit uns auf.

Fragen rund um die Gartenpflege und den Gartenunterhalt - weiter unten erfahren Sie noch mehr

Gartenunterhalt
Der Grund der Gartenpflege besteht vor allem darin, einen bestimmten Zustand zu erhalten. Pflanzen sind dynamisch und sie gehorchen den Regeln der Natur. (Sukzession) Garten ist eigentlich ein Eingriff in die natürliche Abfolge der Pflanzen. Wollen wir nicht, dass der Garten das Klimaxstadium erreicht, müssen wir beispielsweise Unkraut oder zu stark wachsende Pflanzen entfernen oder zurück schneiden, eingegangene Pflanzen ersetzen oder zu stark wuchernde dezimieren. Mit der richtigen Pflege erhalten wir den gewünschten Zustand des Gartens.
Die richtige Gartenpflege richtet sich nach der Art des Gartens. Ein Garten, wo nur Rasen und eine Hecke oder wenige Sträucher vorkommen, braucht nicht viel Kenntnisse. Sind jedoch differenzierte Staudenbeete, unterschiedliche Hecken, Gehölze, Rosenbeete etc. vorhanden, so sind umfassende gärtnerische Kenntnisse erforderlich. Fast jede Pflanze verlangt ganz spezielle Pflege wie Schnitt, Düngung, Bewässerung. Und beispielsweise Unkraut jäten gehört mit zum anspruchvollsten und gute Pflanzenkenntnisse sind erforderlich.

Frühlingsarbeiten:

Wenn zu Ihrem Garten ein Rasenstück gehört, so benötigt dieser nach dem langen Winter Zuwendung, damit er wieder üppig sprießt. Je nach Witterung kann er im März oder April vertikutiert werden und an kahlen Stellen neu ausgesät. Schon jetzt können Sie überlegen, ob Sie ab Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind, auf Teilen der Grünfläche Blumenwiese säen möchten. Das sieht nicht nur hübsch aus, sie ist auch Lebensraum und Nahrung für nützliche Insekten und Kleinlebewesen. Obstbäume, Zwiebelblumen sowie alle Starkzehrer benötigen jetzt zusätzliche Nährstoffe. Verwenden Sie hierfür unbedingt umweltfreundliche und organische Dünger wie zum Beispiel selbst angesetzte Brennesseljauche oder Kompost. Bäume und Sträucher können jetzt noch umgepflanzt werden. Es sollte möglichst zeitig mit dem Jäten begonnen werden, so dass sich die Beikräuter nicht versamen.

Sommerarbeiten:

Im Juli und August heißt es: gießen, gießen, gießen. Wer dafür nur eine Gießkanne zur Verfügung hat, muss jetzt ganz schön schleppen. Aber auch wenn Sie mit dem Gartenschlauch wässern, lohnt es sich, den Wasserverbrauch zu reduzieren, denn das kommt nicht nur der Haushaltskasse, sondern auch der Umwelt zugute. Tipp Nummer eins: Gießen Sie Ihre Pflanzen am frühen Morgen und abends! So verdunstet am wenigsten Wasser. Tipp Nummer zwei: Mulchen Sie Ihre Beete! Das heißt: Bedecken Sie offene Erde zwischen den Pflanzen mit Laub, Stroh, Holzschnitzeln, Rasen- oder Heckenschnitt. Dadurch müssen Sie nicht nur weniger gießen, weil die Erde vor Verdunstung geschützt ist, Sie müssen auch seltener Unkraut jäten und gleichzeitig führen Sie dem Boden dadurch wertvolle Nährstoffe zu.

Spätsommer und Herbst:

Auch im Ziergarten hat man jetzt alle Hände voll zu tun: Verblühte Stauden und Lavendel müssen geschnitten werden. Rosen und Hortensien sowie sommerblühende Zwiebel- und Knollenpflanzen gedüngt. Hecken eventuell ein zweites Mal gestutzt. Die Blütezeit im Garten können Sie jetzt bis in den November hinein verlängern, indem Sie Herbstblüher pflanzen. Der Herbst ist die ideale Zeit, um Sträucher zu pflanzen, denn während der Vegetationsruhe und dank des höheren Niederschlags können sie gut anwachsen und starke Wurzeln bilden. Auch für Rosen beginnt im Herbst die beste Pflanzzeit, welche sich bis ins Frühjahr erstreckt. Bald fällt auch das Laub von den Bäumen und versorgt den Garten mit reichlich organischem Material, das Gärtner:innen zum Mulchen der Beete und zum Füttern des Komposthaufens verwendet werden können.

Winter:

Dies ist die Zeit des Strauch- und Baumschnittes. Auch dazu haben wir eine spezielle Seite Beikräuter sollten während der Vegetationszeit ständig entfernt werden.
Zu diesem Thema haben wir eine spezielle Seite eingerichtet. Auch hier kommt es drauf an, was für ansprüche Sie an den Rasen stellen. Soll er zu jeder Zeit wunderschön grün und gepflegt aussehen ist mehr Aufwand erforderlich als wenn es nur eine Matte sein soll, wo beispielsweise Kinder drauf spielen. Ein spezielles Thema sind Blumenwiesen. Auch dazu haben wir eine spezielle Seite.
Selbstverständlich brauchen auch Rosen Pflege. Unter diesem Link erfahren Sie Ausführliches zu diesem Thema. Zusammengefasst sind folgende Arbeiten erforderlich:
  • Im Frühjahr: kräftiger Rückschnitt der Rosen, verteilen und leicht einarbeiten des Kompostes, düngen
  • im Sommer: Verblühte Blüten abschneiden
  • im Herbst: kniehoch zurückschneiden der Rosen, anhäufeln mit Kompost oder Mist. Ev. Abdecken mit Tannenreisig.
  • im Winter: da schlafen auch die Rosen
  • Beikräuter regelmäßig ausjäten
Unkraut oder wie man heute sagt - Beikraut -, sind eigentlich nur die Pflanzen, die am falschen Ort stehen. Weil die Bekämpfung des Unkrautes eine sehr schwierige Sache ist, haben wir dazu eine spezielle Seite gemacht.
Das ist durchaus möglich.
Das hängt natürlich von der Grösse des Gartens ab. Und auch von der Art des Gartens und den Ansprüchen des Kunden. Vor Erteilung des Auftrages ist es sehr empfehlenswert, einen genauen Beschrieb der gewünschten Arbeiten zu machen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
  • aufgrund einer Kostenschätzung arbeitet der Gärtner im Aufwand, d.h. es wird abgerechnet, wieviele Stunden er für die Pflege braucht, sei es für eine einmalige Arbeit oder für einen bestimmten Zeitraum. Zur Zeit kostet eine Arbeitsstunde des Gärtners Fr. 79.--
  • gemäss dem oben genannten Beschrieb machen wir Ihnen eine verbindliche Offerte. Dann ist es auch möglich, dass Sie den Auftrag zu einem fixen Betrag vergeben
  • Möglich sind auch Jahresverträge
Gartenunterhalt

Diese Arbeiten sollten Sie stets beachten:

  • Unkraut jäten in den Beeten
  • Rasen mähen und pflegen
  • Gießen
  • Düngen
  • Mulchen
  • Heckenschnitt
  • Gehölzschnitt und Strauchschnitt
  • Pflanzenschutz
  • Gartenteich pflegen
  • Wenn notwendig Bäume fällen
  • Entsorgungsarbeiten

Wir beraten Sie. kostenlose Beratung

Die Gartenpflege und der Gartenunterhalt im Laufe der Jahreszeiten

Frühling und Frühsommer

Frühsommer Machen Sie Ihren Garten startklar für die neue Gartensaison. Unser Team aus ausgebildeten Landschaftsgärtnern kümmert sich gerne um die vielfältig anfallenden Gartenarbeiten, oder Sie legen selbst Hand an. Aktuell sollten Sie an folgende Arbeiten denken:

  • Gehölzschnitt an Sträuchern abschliessen. Flieder und Forsythie erst nach der Blüte schneiden.
  • Rasenschnitt und Frühjahresdüngung, bei Trockenheit wässern
  • Gartenbeete jäten, düngen und bei Trockenheit wässern, ggf. Stauden und Gräser nachpflanzen
  • Pflanzung von einjährigen Sommerblumen wie Schmuckkörbchen, Goldmohn und viele mehr
  • Gartenteich entschlammen, Filter und Pumpe kontrollieren, ggf. Wasserpflanzen ergänzen
  • Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen oder biologischen Mitteln

Gartenunterhalt

Gartenpflege und Unterhalt im Sommer

Verblühte und vertrocknete Pflanzen zurückschneiden
Verblühte und vertrocknete Pflanzen sollten Sie in den Sommermonaten bei Bedarf zurückschneiden. Wenn Sie diesen Tipp befolgen, haben Ihre Pflanzen mehr Zeit, Ihre Energie in das Wachstum neuer Blüten zu stecken. Vor allem Rosen, Rhododendron und Stauden im Allgemeinen bedanken sich mit einer prächtigen Blütenpracht für den teilweisen Rückschnitt. Außerdem empfiehlt es sich, gelegentlich zu düngen, um das Wachstum im nächsten Jahr schon vorab anzuregen. Weitere Infos zum Thema Pflanzen und speziell zum Thema Rosen, sowie Tipps rund um das Thema empfehlen wir Meinerosen. Die Zwiebeln von Tulpen, Narzissen und Osterglocken können Sie nun aus der Erde holen, um diese bis in den Herbst trocken zu lagern. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht.
Sonstige Gartenarbeiten im Sommer
Wenn Sie die Möglichkeit haben, wässern und schneiden Sie Ihre Rasenflächen regelmäßig, um ein üppiges und dichtes Wachstum zu fördern. Hecken können nun nach der Brütezeit der Vögel wieder zurückgeschnitten werden, um diese in eine optisch ansprechende Form zu bringen. Dem Unkraut den Kampf ansagen: Wer öfter Unkraut jätet, hat weniger Arbeit damit. Unkraut im besten Fall direkt an der Wurzel entfernen.
Gießen und Wasserstellen
Die wohl wichtigste Arbeit aller Garten- und Pflanzenliebhaber ist das Gießen. Vor allem bei anhaltender Trockenperiode wie in diesem Sommer ist es unbedingt notwendig, dass Sie für ausreichende Bewässerung Ihrer Pflanzen sorgen. Ratsam ist es, nicht in der Mittagszeit zu gießen, da durch die starke Sonneneinstrahlung die Gefahr besteht, dass Teile der Pflanzen „verbrennen“. Gießen Sie lieber in den Morgenstunden oder abends. Und: Gießen Sie lieber wenig und viel als oft und wenig.
Leichtes Auflockern der Oberfläche ist ein sehr gutes Mittel, um die Verdunstung zu reduzieren. Dabei werden die Kapillaren gestört und das Bodenwasser gelangt nicht bis an die Oberfläche.

GartenunterhaltGartenpflege

Gartenunterhalt im Herbst

Laub harken, Rasen mähen und düngen, empfindliche Pflanzen vor Kälte schützen: Im Herbst fallen einige Gartenarbeiten an. Welche Aufgaben sollten erledigt werden? Nicht nur die Pflanzen brauchen vor dem Winter Pflege, auch Gartengeräte und Zubehör, die Wasser enthalten, müssen geschützt werden. Gartenschläuche, Regentonnen, Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen sollten entleert werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört. Ein trockener Herbsttag ist ideal für die meisten Aufgaben.

Laub wischen und Rasen düngen und mähen
Laub ist auf Beeten ein guter Frostschutz, sollte aber im Herbst vom Rasen entfernt werden. Das Laub sollte regelmäßig vom Rasen entfernt werden. Sonst kann Fäulnis entstehen, die den Graswurzeln schadet. Am besten verwendet man einen Laubrechen. Laubsauger sind sehr laut, machen meist genauso viel Arbeit und schädigen oder töten zudem Insekten und Kleintiere wie Frösche und Igel. Das gesammelte Laub kann man zum Beispiel als Frostschutz auf Beeten verteilen oder Kompost daraus machen.Die letzte Düngung des Rasens erfolgt spätestens Ende September mit einem speziellen Herbstdünger. Laub von Eiche, Walnuss, Kastanie, Buche und Platane verrottet sehr langsam und sollte deshalb nicht auf den Kompost, sondern kann in einem extra Bereich verrotten. Nach dem Entfernen des Laubs können Gärtner den Rasen mit einem kalibetonten organischen Herbstdünger versorgen und mähen.
Empfindliche Pflanzen vor Kälte schützen
Nicht alle Pflanzen vertragen Kälte. Mit dem richtigen Schutz aus Vlies oder Jute kommen sie gut durch den Winter. Rosen sollten vor dem Frost etwa 15 Zentimeter hoch mit Erde angehäufelt werden. Viele Kübelpflanzen und manche Kräuter sollten vor dem ersten Kälteeinbruch ins Winterquartier gebracht werden. Insbesondere Zitruspflanzen vertragen keine Minustemperaturen. Ziergräser wie Pampasgras müssen nicht geschnitten, sollten aber zusammengebunden werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit in das Herz der Pflanze eindringt. So wird zudem verhindert, dass die Pflanze auseinanderfällt. Besonderen Kälteschutz brauchen Begonien, Gladiolen und Dahlien: Ihre Knollen müssen rechtzeitig ausgegraben und eingelagert werden.
Teich auf Winter vorbereiten
Seerosen-Blätter in einem Teich. Absterbende Pflanzenteile und Laub besser aus dem Teich entfernen. Im Herbst sollte auch der Gartenteich winterfest gemacht werden. Das Hauptproblem während der kalten Jahreszeit ist die Zersetzung der organischen Masse im Teich. Sie verbraucht viel Sauerstoff, der aber unter einer geschlossenen Eisdecke und bei mangelnder Wasserumwälzung knapp wird. Teichbesitzer sollten deshalb alle absterbenden Pflanzenteile wie zum Beispiel Seerosenblätter und Laub sorgfältig entfernen.
Blumenzwiebeln setzen und mulchen
Damit es im nächsten Frühjahr schön blüht, können jetzt Blumenzwiebeln gepflanzt werden. Wer ohnehin einen Kübel herbstlich bepflanzen möchte, kann in den Topf als unterste Schicht Zwiebeln setzen. Wichtig ist auch die Düngung, die gleichzeitig mit dem Pflanzenschutz einhergehen kann. Gerade Staudenbeete sollten im Herbst mit einer dicken Schicht reifem und am besten gesiebtem Kompost abgedeckt werden (mulchen). Die meisten Stauden können jetzt zurück geschnitten werden. Stehen lassen kann man beispielsweise Herbstanemonen oder Disteln. Erstere haben einen sehr schönen Fruchtstand, die zweiten dienen als Futter für die Vögel.

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Gartenunterhalt

Gartenunterhalt im Winter

Das Thema Schneiden von Gehölzen und Rosen führt häufig zu Unsicherheiten. Was, wann und wie? Besser nicht im Winter. Achten Sie auf Ihre immergrünen Gehölze: sie brauchen an milden Wintertagen Wasser damit sie nicht verrtrocknen. Nun bleibt endlich Zeit für Gartenbücher und Kataloge. Winter ist auch Zeit der Planung. Im Winter können sich Gärtnerinnen und Gärtner entspannen und sich auf die nächste Saison vorbereiten. Es wäre verkehrt, wenn Sie mit der Schere oder der Säge durch den Garten rennen und alles kurz und klein schneiden. Warum? Damit richten Sie mehr Schaden an, als dass Sie den Gehölzen Gutes tun. Empfindliche Gehölze leiden unter der Kälte und ihre Triebe können zurückfrieren.

Welche Bäume und Sträucher im Winter schneiden?
Ein Schnitt verursacht immer auch eine offene Wunde und die schliesst sich im Winter schlecht, das heisst sie überwallt nicht. Das kann dazu führen, dass sich dort Krankheitskeime ansiedeln. Nur wenige robuste Gehölze ertragen einen Schnitt in dieser Jahreszeit (z.B. Apfelbäume, Hainbuche). Weitere Infos zum Thema Gehölzschnitt: klicken Sie hier Gegen Ende Winter, wenn es milder wird und an trockenen Tagen können Sie Obstgehölze schneiden. Bei Ziergehölzen ist jedoch Vorsicht geboten, denn längst nicht jedes Jahr ist ein Schnitt notwendig. Manche sollten besser nie geschnitten werden (z.B. Hamamelis, Blumen-Hartriegel, Magnolien, Heptacodium, Chinesische Winterblüte u.a.). Es ist sicher sinnvoll, erst einmal die Gehölze kennenzulernen: Wann blühen sie? An welchen Trieben? An diesjährigen oder an mehrjährigen? Wie ist die typische Wuchsform? Suchen Sie Informationen über Ihre Gartengehölze im Internet oder in Fachbüchern. Wenn Sie unsicher sind, wie und ob Sie überhaupt schneiden sollen, erkundigen Sie sich im Gartencenter oder in der Baumschule, wo Sie das Gehölz gekauft haben.
Rosen
Bei den Rosen gilt wie bei den Ziergehölzen: Was für ein Typ Rose steht in Ihrem Garten? Einmalblühende Ramblerrose, mehrfach blühende Strauchrose oder eine Wildrose? Versuchen Sie das herauszufinden bevor Sie sich im Frühjahr (März, April) ans Schneiden machen. Vorsicht auch hier: Es ist wichtig zu wissen, an welchen Trieben Ihre Rose blüht, sonst bringen Sie sich mit Ihrem Schnitt womöglich ganz oder teilweise um die Blüte. Viele Rosen werden stets sorgfältig eingepackt. Diese Mühe ist bei Rosenbäumchen und bei empfindlichen Edelrosen angebracht, sei es mit einem schützenden Vlies oder mit Tannenästen. Das muss aber längst nicht bei jeder Rose sein. Damit würden Sie sich zuviel Arbeit machen. Ziergräser wie Pampasgras müssen nicht geschnitten, sollten aber zusammengebunden werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit in das Herz der Pflanze eindringt. So wird zudem verhindert, dass die Pflanze auseinanderfällt. Besonderen Kälteschutz brauchen Begonien, Gladiolen und Dahlien: Ihre Knollen müssen rechtzeitig ausgegraben und eingelagert werden.
Giessen im Winter?
Das betrifft ausschliesslich immergrüne Kübelpflanzen (z.B. Koniferen, Bambus, mediterrane Sträucher und Gehölze). An sonnigen, milden Wintertagen muss besonders darauf geachtet werden, dass diese Pflanzen mit Wasser versorgt werden. Bei milderem Wetter verdunsten sie Wasser über die Blätter und nehmen mit den Wurzeln wieder Wasser auf. Wenn keines zur Verfügung steht oder der Boden gefroren ist, dann vertrocknen die Pflanzen. Diese sogenannte Frosttrocknis ist ein häufiger Grund, warum Kübelpflanzen eingehen. Selten ist die Kälte der Grund dafür.

Winterschnitt Winterschnitt

Rosen-, Stauden- und Wechselflorrabatten

Rosen
Die Rose gilt seit der Antike als die Königin der Blumen und regt durch ihre Schönheit und den betörenden Duft unsere Sinne an. Um die Gesundheit der Rosen zu gewährleisten, müssen sie je nach Sorte mehr oder weniger intensiv gepflegt werden. Herbstschnitt, Frühjahrsschnitt, Remontierschnitte und Düngergaben stellen sicher, dass die Pflanzen einen gesunden Wuchs haben und mit ihrer wiederkehrenden Blütenpracht anhaltend Freude bereiten. Pilzkrankheiten oder Schädlinge sind rechtzeitig durch angemessene Pflanzenschutzmassnahmen zu bekämpfen. Unkraut (Begleitkraut) sollte regelmässig und möglichst vor deren Versamung entfernt werden.

Stauden und Gräser
Hierzulande kann man sich unter einem Staudenbeet nicht unbedingt viel vorstellen. Dies ist auch nicht verwunderlich, ist diese Pflanzengruppe bei uns mehr und mehr verdrängt worden oder hat gar nie eine Chance bekommen. Aber was sind eigentlich Stauden? Der Gärtner versteht darunter die Pflanzen, deren Knospen im Winter knapp über, an oder knapp unter der Bodenoberfläche überwintern. Der ganze Spross oberhalb des Bodens stirbt ab. Da gibt es natürlich ein paar Ausnahmen. Botanisch gesehen sind diejenigen Pflanzen Stauden, welche in ihrem Spross kein Lignin (Holz) einlagern. Sie treiben aber im Gegensatz zu den Einjahresblumen jedes Jahr wieder aus. Zu den Stauden gehören insbesondere auch die Blumenzwiebeln und die Knollenpflanzen. Bei uns kommen viele Stauden wild vor, es ist überhaupt die grösste Pflanzengruppe. Blumenwiesen, Bergblumen, Bachbegleiter und Wasserpflanzen, an Waldrändern, über all gibt es die Stauden. So gross diese Gruppe ist und so vielfältig, so unterschiedlich sind auch die Pflegemassnahmen. In diesem Link und auch in den anderen sind die wichtigsten Pflegemassnahmen umschrieben. Es würde den Platz hier bei weitem sprengen, um hier alles aufzuführen. Freuen Sie sich einfach ein wenig an dieser Galerie hier und überlassen Sie die Pflege uns. Da sind Sie in guten Händen.

Allium Gartenpflege Staudenkomposition
Gartenpflege Gartenunterhalt Stauden
Gartenpflege Stauden Gartenpflege
  • Was ist das Besondere an den Stauden
  • vielfältiges Pflanzenwachstum
  • es lassen sich wunderschöne Kompositionen schaffen
  • sehr naturnahe Optik
  • sie bringen Farbe in den Garten
  • sie zeigen den Garten in seinen Jahreszeiten
  • riesige Pflanzenauswahl
  • sie tun der Seele gut
  • sie sind eine herrliche Freizeitbeschäftigung

kann man die Gartenpflege und den Gartenunterhalt selber machen

Gartenpflege ist eine höchst komplexe Angelegenheit. Wer seinen Garten selber pflegen will, spart vielleicht auf den ersten Blick das Geld für den Fachmann; es können allerdings durch eine laienhafte Ausführung grobe Fehler entstehen, die sich erst im Nachhinein zeigen - und dann unerwartete Kosten aufrufen. Natürlich gibt es viele Hinweise, wie der Garten richtig gepflegt wird und da kann man schon einiges lernen. Die einfacheren Arbeiten wie Rasen mähen, Laub zusammen kehren und ähnliches kann man durchaus selber machen aber für viele Arbeiten braucht es spezielle Werkzeuge. Hier habe ich eine Liste zusammengestellt.

Gartenwerkzeuge

Wie viel Werkzeug braucht man im Garten? Das kommt natürlich ganz auf den jeweiligen Garten an. Wird Gemüse angebaut oder eher feiner englischer Rasen? Da brauchen Gärtner unterschiedliches Spezialwerkzeug. Aber die grundlegenden Sachen bleiben immer gleich. Braucht man wirklich einen ganzen Schuppen voller Werkzeug? "Weniger ist im Garten oft mehr", sagt Antje Lobenstein vom Deutschen Gartenbaumuseum Erfurt. Und das gilt auch für die Werkzeuge. Grundsätzlich müssen immer drei Dinge erledigt werden: Die Beete müssen tiefgründig bearbeitet werden, Unkraut soll entfernt und die Oberfläche fein zerkrümelt werden. Dazu kommen natürlich die hundert kleinen Handgriffen - vom Blüten abschneiden bis zum Obstbaumsetzen.

Das Allerwichtigste: Der Spaten

"Einen Spaten brauche ich immer", sagt die Museumspädagogin und Gärtnerin Lobenstein. Damit wird nicht nur im Herbst der Garten umgegraben. Mit einem ordentlichen Spaten können Gärtner Pflanzlöcher ausheben, Stauden ausgraben und zerteilen, Möhren und Kartoffeln ernten, die Rasenkante stechen oder auch mal oberflächlich den Dreck von Wegen abschaben. Spaten gibt es geschmiedet oder aus Edelstahl. Während die Eisenwerkzeuge gerne rosten und deshalb gut gepflegt werden müssen, dürfen Spaten aus Edelstahl auch mal im Beet stecken bleiben. Ganz wichtig beim Kauf ist ein Blick auf die scharfe Kante, die entweder scharf bleiben sollte (bei Edelstahl) oder sich schärfen lässt.

Die Hacke

Die Hacke wird gern auch als Beethacke bezeichnet und ist die Waffe im ewigen Kampf der Gärtner gegen Unkraut. Eine Hacke braucht eine scharfe Schneide, mit der sie die ungeliebten Beikräuter knapp über oder unter der Erde abschneidet. Die Hacke kommt im Garten oft zum Einsatz, denn hoch gewachsene Beikräuter nehmen Gemüse und Blumen Licht, Wasser und Nährstoffe weg. Wer häufig hackt, lockert gleichzeitig den Boden. "Gerade bei Trockenheit bilden sich im Boden oft Risse - wer diese mit der Hacke schließt, sorgt dafür, dass der Boden nicht so schnell austrocknet", erklärt Lobenstein. Beim Hacken sollten Gärtner auf die richtige Körperhaltung achten. Statt die Hacke wild vor dem Körper auf und nieder zu hauen, schwingen erfahrene Gärtner die Hacke quer.

Der Rechen

Ein Rechen klingt ein bisschen nach Ordnung bei den Altvorderen. Großer Quatsch. Der Rechen ist ein Verwandlungskünstler, es gibt ihn in der Metall und in der Holzvariante. Mit dem Metallrechen wird ganz klassisch das Beet gerecht, um grobe Klumpen zu zerkleinern. In den feinen Krümeln fühlen sich Samen wohl und können gut wachsen. Sie können auch gleich mit Hilfe des Rechens ins Beet gebracht werden. Mit der Hacke zieht der fleißige Gärtner eine Rille im Boden, da hinein kommen die Samen, anschließend wird die Rille wieder zugerecht. Im Laufe des Sommers dient der Rechen auch dazu, die nach dem Hacken liegen gebliebenen Unkräuter mitsamt Wurzeln zu entfernen.

Ein Kombinationsgerät aus einer Hacke und drei Zinken zur Bodenlockerung erleichtert die Schlepperei zwischen Schuppen und Beet. Es gibt sie in verschiedenen Größen, so dass sich für kleine, enge Beete genauso ein Werkzeug findet wie für große Flächen. Je nachdem, wie der Garten bewirtschaftet wird, können eine Schaufel, eine Mistgabel, ein Laubrechen oder ein Unkrautstecher eine sinnvolle Ergänzung sein. Biogärtner greifen gern zum Sauzahn, um mit diesem den Boden zu lockern. Die meisten Werkzeuge gibt es auch in einer Version mit kurzem Stiel. So lässt sich mit einer kleinen Hacke gut im Hochbeet arbeiten. Der bei vielen Gärtnern unbeliebte Giersch muss mitsamt Wurzeln entfernt werden. Ein Gierschjäter kann im ewigen Kampf gegen das wuchernde Kraut helfen. Die gebogene Spitze lässt sich wie ein Eisenfinger unter die flachen horizontalen Wurzeln des Giersch schieben und hebt sie so heraus. Eine Kronenpflanzkelle mit ihrer hübschen Tulpenform läuft bei schweren, steinigen Böden voller Wurzeln zu Hochform auf. Mit ihren spitzen und scharfen Zacken dringt sie auch dort in den Boden, wo eine normale Schaufel nur mit viel Kraft zum Ziel kommt. Wurzelunkraut bekämpfen: Mit diesem Werkzeug gelingt es Löwenzahnstecher gibt es viele verschiedene, mit kurzem oder langem Stiel. Dieser sieht aus wie ein Korkenzieher und wird auch genauso in die Erde gedreht, um damit die langen Wurzeln des Löwenzahns herauszubekommen. Wird ein neuer Garten angelegt, müssen Wurzeln von Weißdorn oder Schlehe entfernt werden, kommt am besten die Wiedehopfhaue zum Einsatz. Der Spezialist für Rodungen wird meist im Forst benutzt, aber für Gärtner, die richtig was schaffen müssen, ist es genau das richtige Werkzeug.

Boat on Calm Water Schwimmteich Gestaltung
Gartenunterhalt Stauden Gartenpflege
Stauden Gartenpflege Staudenpflege Gartenunterhalt

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